Berg­lauf in Dänemark

Berg­lauf in Dänemark

Im hohen Nor­den einen Mara­thon lau­fen – eine Schnaps­idee (von Jan), die Ste­fan und Frank spon­tan gefal­len hat, zumal es sich um den Aal­borg Bru­tal-Mara­thon, einen „der ältes­ten und här­tes­ten Mara­thons Däne­marks“ (Ver­an­stal­ter­sei­te), han­del­te mit ordent­li­chen Höhen­me­tern (ca. 700) und einem Nas­horn-Orden als Aus­zeich­nung für die Finis­her. Da die DCB (Deut­sche Cha­os-Bahn) im Lau­fe der Pla­nun­gen immer mehr Ersatz­ver­keh­re für die 750 km ein­plan­te, eine recht­zei­ti­ge Ankunft nicht recht sicher schien, ging die Fahrt an Grün­don­ners­tag mit dem Auto in den Nor­den Dänemarks.

Aal­borg, das wuss­ten wir vor der Anrei­se gar nicht, ist wirk­lich sehens­wert, sowohl die top­mo­der­nen neu­en Vier­tel als auch die his­to­ri­sche Alt­stadt (Umzugs­plä­ne wur­den erwo­gen). Alles sehr gepflegt, vie­le Loka­le, ein Fjord, an dem ent­lang nicht nur Mara­tho­nis ger­ne jog­gen. 120.000 Ein­woh­ner, davon 20.000 Stu­die­ren­de und der Ver­ein MIA – Mara­thon in Aal­borg, der den Mara­thon organisiert.

Der Lauf: Nach einem Pro­log durch den Wald waren sechs Run­den zu absol­vie­ren. Eine sehr abwechs­lungs­rei­che Stre­cke. Durch Wohn­ge­bie­te, den Wald und einen klei­nen Park, am Zoo vor­bei und immer wie­der zum Gelän­de einer Schu­le mit Start, Ziel und Ver­pfle­gung (ca. alle 3,5 km), Run­den­zäh­lung und Zeit­nah­me. Und meh­re­re Anstie­ge gab es auch, beson­ders einen wirk­lich recht stei­len: das „däni­sche Alp d’Huez“, mit freund­lich auf­mun­tern­den Zuschauer:innen am Weges­rand. Am Start waren 108 Mara­tho­nis und 64 Halb­ma­ra­tho­nis. Das Wet­ter war für einen Mara­thon sehr gut, 11 Grad, nur kurz ein biss­chen Regen.

Nach eini­gen humor­vol­len Erläu­te­run­gen des Ver­an­stal­ters (die Dän:innen habe sich gut amü­siert, wir haben lei­der nicht so viel ver­stan­den) ging es am Kar­frei­tag um 11:00 los. Wie unse­re Diplo­me in der schö­nen deut­schen Über­set­zung uns beschei­ni­gen, sind wir alle „recht­zei­tig ange­kom­men“. Als Beloh­nung gab’s Kaf­fee und Kuchen und natür­lich den begehr­ten Orden. Gibt es mal wie­der einen Emp­fang, wird der getra­gen. Hat der Bür­ger­meis­ter eine Amts­ket­te, wer weiß dann schon so genau, für was er die bekom­men hat. Wofür wir unse­re Orden bekom­men haben, das hin­ge­gen wis­sen wir genau.

(Bericht: Frank Hermenau)

Kommentare sind geschlossen.